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    Arbeitnehmende im Homeoffice wĂ€hrend der Covid-19-Pandemie – Ausmass und Effekte : Ergebnisse des COVID-19 Social Monitors

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    WĂ€hrend der Covid-19-Pandemie erliess der Bundesrat zur Verlangsamung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 unter anderem eine Homeoffice-Empfehlung bzw. eine -Pflicht. Die Arbeitgeber waren verpflichtet, Home-Office ĂŒberall dort anzuordnen, wo dies aufgrund der Art der AktivitĂ€t möglich und mit verhĂ€ltnismĂ€ssigem Aufwand umsetzbar war. Das Ausmass der dadurch intensivierten Homeoffice-TĂ€tigkeit und deren Effekte auf das physische und psychische Wohlbefinden der betroffenen Arbeitnehmenden (ohne SelbstĂ€ndige) sind Gegenstand dieses Berichts. Insbesondere soll die These untersucht werden, dass Arbeitnehmende ohne vorherige regelmĂ€ssige Homeoffice-Erfahrung durch das erzwungene Arbeiten im Homeoffice in ihrer Gesundheit und in ihrem Wohlbefinden beeintrĂ€chtigt wurden – z.B. aufgrund suboptimaler RaumverhĂ€ltnisse und/oder ergonomisch mangelhafter Einrichtung zu Hause. Datengrundlage bildet der COVID-19 Social Monitor (https://www.zhaw.ch/wig/covid-social-monitor), eine fĂŒr die Schweiz reprĂ€sentative Panel-Studie mit ĂŒber 3’000 Personen, die zwischen MĂ€rz 2020 und November 2022 regelmĂ€ssig befragt wurden. Starke und anhaltende Zunahme des Homeoffice wĂ€hrend der Pandemie Im FrĂŒhlingslockdown 2020 nahm der Anteil der Angestellten im Homeoffice innert kĂŒrzester Zeit stark zu. Der Anteil der ausschliesslich im Homeoffice Arbeitenden stieg von 1% auf 29%, der Anteil der teilweise oder mehr im Homeoffice Arbeitenden von 21% auf 54%. Dieser Anteil nahm danach wieder ab und schwankte im weiteren Verlauf der Pandemie zwischen rund 30% und 40%. Unterschiede nach Branchen, Firmengrösse und Bildungsniveau Homeoffice war allerdings unterschiedlich stark verbreitet. So arbeiteten in den Branchen «Finanzen, IT, Kommunikation und Forschung & Entwicklung (F&E)» und «Bildung» zeitweise ĂŒber 80% im Homeoffice, wĂ€hrend es z.B. im Bereich «Gesundheit und Soziales» im ganzen Pandemieverlauf nie mehr als ein Drittel waren. Generell höhere Homeoffice-Anteile zeigen sich fĂŒr Personen mit höherem Bildungsniveau, höherem Einkommen und fĂŒr Angestellte von Grossfirmen. Keine relevanten negativen Effekte auf die Gesundheit Die befĂŒrchteten negativen Effekte des Homeoffice lassen sich nicht bzw. nicht in grösserem Ausmass feststellen. EinschrĂ€nkend gilt es zu erwĂ€hnen, dass wir in der vorliegenden Studie keine allfĂ€lligen langfristigen negativen Effekte untersuchen konnten. Angestellte, welche von «nie» Homeoffice zu «teilweise oder mehr» Homeoffice wechselten, wie auch Angestellte, welche von «nie oder teilweise» Homeoffice nach «hauptsĂ€chlich oder ausschliesslich» Homeoffice wechselten, stellten keine relevanten negativen Effekte auf die Gesundheit fest. Einzig bei den Indikatoren zum Wohlbefinden zeigt sich ein leicht negativer Effekt des Homeoffice auf die «Allgemeine Lebenszufriedenheit» (-0.07 Punkte auf der 11-er Skala), eine Abnahme von 1%- Punkt im Anteil der Angestellten mit «guter LebensqualitĂ€t» und eine Zunahme der Angestellten mit «stark erhöhter psychischer Belastung» um 1%-Punkt. Positiv zu vermerken ist eine Zunahme der Angestellten, die zum Training/Sport gehen von 2%-Punkten. Bei Stress und diversen somatischen Beschwerden, wie Kopf- und Nackenschmerzen oder Schlafproblemen, sowie bei der physischen AktivitĂ€t lassen sich keine nennenswerten VerĂ€nderungen erkennen. Einzig beim Wechsel nach «hauptsĂ€chlich oder ausschliesslich» Homeoffice zeigt sich eine Zunahme der Wahrscheinlichkeit von RĂŒckenschmerzen um 3%- Punkte. Nachhaltiger Wandel hin zu mehr Homeoffice WĂ€hrend vor der Pandemie 21% «teilweise oder mehr» im Homeoffice gearbeitet haben, lag im November 2022, lange nach Aufhebung der Homeoffice-Pflicht bzw. -Empfehlung, der Anteil der Angestellten, die «teilweise oder mehr» im Homeoffice arbeiteten bei 35%. Darunter sind auch viele Angestellte, welche vor der Pandemie nicht im Homeoffice arbeiteten: Rund 21% dieser Gruppe arbeitet nun zumindest teilweise im Homeoffice – dies kann als Zeichen eines Strukturwandels interpretiert werden. Die Arbeit im Homeoffice ist fĂŒr einen betrĂ€chtlichen Teil der Angestellten zu einer neuen NormalitĂ€t geworden

    Online-Verhalten und Beruhigungs-/Schlafmitteleinnahme wÀhrend der COVID-19-Pandemie

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    Paraburkholderia sabiae Uses One Type VI Secretion System (T6SS-1) as a Powerful Weapon against Notorious Plant Pathogens

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    Paraburkholderia sabiae LMG24235 is a nitrogen-fixing betaproteobacterium originally isolated from a root nodule of Mimosa caesalpiniifolia in Brazil. We show here that this strain effectively kills strains from several bacterial families (Burkholderiaceae, Pseudomonadaceae, Enterobacteriaceae) which include important plant pathogens in a contact-dependent manner. De novo assembly of the first complete genome of P. sabiae using long sequencing reads and subsequent annotation revealed two gene clusters predicted to encode type VI secretion systems (T6SS), which we named T6SS-1 and T6SS-3 according to previous classification methods (G. Shalom, J. G. Shaw, and M. S. Thomas, Microbiology, 153:2689-2699, 2007, https://doi.org/10.1099/mic.0.2007/006585-0). We created P. sabiae with mutations in each of the two T6SS gene clusters that abrogated their function, and the T6SS-1 mutant was no longer able to outcompete other strains in a contact-dependent manner. Notably, our analysis revealed that T6SS-1 is essential for competition against several important plant pathogens in vitro, including Burkholderia plantarii, Ralstonia solanacearum, Pseudomonas syringae, and Pectobacterium carotovorum. The 9-log reduction in P. syringae cells in the presence of P. sabiae was particularly remarkable. Importantly, in an in vivo assay, P. sabiae was able to protect potato tubers from bacterial soft rot disease caused by P. carotovorum, and this protection was partly dependent on T6SS-1. IMPORTANCE Rhizobia often display additional beneficial traits such as the production of plant hormones and the acquisition of limited essential nutrients that improve plant growth and enhance plant yields. Here, we show that the rhizobial strain P. sabiae antagonizes important phytopathogens such as P. carotovorum, P. syringae, and R. solanacearum and that this effect is due to contact-dependent killing mediated by one of two T6SS systems identified in the complete, de novo assembled genome sequence of P. sabiae. Importantly, co-inoculation of Solanum tuberosum tubers with P. sabiae also resulted in a drastic reduction of soft rot caused by P. carotovorum in an in vivo model system. This result highlights the protective potential of P. sabiae against important bacterial plant diseases, which makes it a valuable candidate for application as a biocontrol agent. It also emphasizes the particular potential of rhizobial inoculants that combine several beneficial effects such as plant growth promotion and biocontrol for sustainable agriculture

    LebensqualitÀt, psychische Gesundheit, Einsamkeit und AdhÀrenz an Schutzmassnahmen wÀhrend der Covid-19-Pandemie : Schlussbericht zum Covid-19 Social Monitor

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    Seit MĂ€rz 2020 stellte die Covid-19-Pandemie die Schweizer Bevölkerung laufend vor grosse gesellschaftliche Herausforderungen. Mit dem Projekt Covid-19 Social Monitor stand seit Ende MĂ€rz 2020 ein kontinuierliches Monitoring zu sozialen und gesundheitlichen VerĂ€nderungen der Bevölkerung zur VerfĂŒgung. Aktuelle Ergebnisse des Monitorings wurden jeweils wenige Tage nach Erhebung auf der Webseite https://covid19.ctu.unibe.ch prĂ€sentiert und diverse Indikatoren konnten bzw. können ĂŒber die Zeit und nach Subgruppen betrachtet werden. Der vorliegende Schlussbericht steht ergĂ€nzend und zusammenfassend zu den Resultaten auf der Webseite und gibt einen Überblick ĂŒber VerĂ€nderungen im Lauf der Pandemie zwischen MĂ€rz 2020 und November 2022. Der Fokus liegt dabei auf dem allgemeinen Wohlbefinden, der psychischen Befindlichkeit (inkl. Kinder und Jugendliche) und dem Einsamkeitsempfinden. Zudem wird die AdhĂ€renz der Bevölkerung an Schutzmassnahmen zur EindĂ€mmung der Pandemie betrachtet

    Differences in COVID-19 vaccination uptake in the first 12 months of vaccine availability in Switzerland : a prospective cohort study

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    Widespread vaccination uptake has been shown to be crucial in controlling the COVID-19 pandemic and its consequences on healthcare infrastructures. Infection numbers, hospitalisation rates and mortality can be mitigated if large parts of the population are being vaccinated. However, one year after the introduction of COVID-19 vaccines, a substantial share of the Swiss population still refrains from being vaccinated

    Betreuung von Seniorinnen und Senioren zu Hause : Bedarf und Kosten

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    Development and validation of a targeted gene sequencing panel for application to disparate cancers

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    Next generation sequencing has revolutionised genomic studies of cancer, having facilitated the development of precision oncology treatments based on a tumour’s molecular profile. We aimed to develop a targeted gene sequencing panel for application to disparate cancer types with particular focus on tumours of the head and neck, plus test for utility in liquid biopsy. The final panel designed through Roche/Nimblegen combined 451 cancer-associated genes (2.01 Mb target region). 136 patient DNA samples were collected for performance and application testing. Panel sensitivity and precision were measured using well-characterised DNA controls (n = 47), and specificity by Sanger sequencing of the Aryl Hydrocarbon Receptor Interacting Protein (AIP) gene in 89 patients. Assessment of liquid biopsy application employed a pool of synthetic circulating tumour DNA (ctDNA). Library preparation and sequencing were conducted on Illumina-based platforms prior to analysis with our accredited (ISO15189) bioinformatics pipeline. We achieved a mean coverage of 395x, with sensitivity and specificity of >99% and precision of >97%. Liquid biopsy revealed detection to 1.25% variant allele frequency. Application to head and neck tumours/cancers resulted in detection of mutations aligned to published databases. In conclusion, we have developed an analytically-validated panel for application to cancers of disparate types with utility in liquid biopsy

    The FANCM:p.Arg658* truncating variant is associated with risk of triple-negative breast cancer

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    Abstract: Breast cancer is a common disease partially caused by genetic risk factors. Germline pathogenic variants in DNA repair genes BRCA1, BRCA2, PALB2, ATM, and CHEK2 are associated with breast cancer risk. FANCM, which encodes for a DNA translocase, has been proposed as a breast cancer predisposition gene, with greater effects for the ER-negative and triple-negative breast cancer (TNBC) subtypes. We tested the three recurrent protein-truncating variants FANCM:p.Arg658*, p.Gln1701*, and p.Arg1931* for association with breast cancer risk in 67,112 cases, 53,766 controls, and 26,662 carriers of pathogenic variants of BRCA1 or BRCA2. These three variants were also studied functionally by measuring survival and chromosome fragility in FANCM−/− patient-derived immortalized fibroblasts treated with diepoxybutane or olaparib. We observed that FANCM:p.Arg658* was associated with increased risk of ER-negative disease and TNBC (OR = 2.44, P = 0.034 and OR = 3.79; P = 0.009, respectively). In a country-restricted analysis, we confirmed the associations detected for FANCM:p.Arg658* and found that also FANCM:p.Arg1931* was associated with ER-negative breast cancer risk (OR = 1.96; P = 0.006). The functional results indicated that all three variants were deleterious affecting cell survival and chromosome stability with FANCM:p.Arg658* causing more severe phenotypes. In conclusion, we confirmed that the two rare FANCM deleterious variants p.Arg658* and p.Arg1931* are risk factors for ER-negative and TNBC subtypes. Overall our data suggest that the effect of truncating variants on breast cancer risk may depend on their position in the gene. Cell sensitivity to olaparib exposure, identifies a possible therapeutic option to treat FANCM-associated tumors

    CORONA-Lockdown drĂŒckt Lebenszufriedenheit von Personen aus stark betroffenen Wirtschaftsbranchen

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